Baugenehmigung für „Inselsicht“ liegt vor

Neuer Sitz für die Forschungsstelle Küste

Die AG Reederei Norden-Frisia kann mit dem Bau des Wohn- und Geschäftshauses „Inselsicht“ an der Badestraße in Norddeich beginnen. Nordens Bürgermeister Florian Eiben übergab am 17. November 2023 die Baugenehmigung offiziell an Carl-Ulfert Stegmann, Vorstand der AG Reederei Norden-Frisia, die das Projekt als Bauherrin umsetzt.

 

„Wir freuen uns, dass die Reederei Norden-Frisia trotz der längeren Planungszeit und schwieriger gewordener Rahmenbedingungen an dem Projekt festhält“, sagte Bürgermeister Eiben. Bis zur Genehmigung des Projekts mussten aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Deich diverse baurechtliche Auflagen erfüllt werden.

 

Die Immobilie entsteht auf einer Fläche im Zentrum Norddeichs, die bisher als Parkraum genutzt wird. Zunächst werden das vorhandene Pflaster entfernt und die so genannte „Alte Boxenhalle“ direkt an der Einfahrt auf das Gelände abgerissen. Der Parkplatz P3 der Inselparker bleibt weiterhin sowohl für Norddeich- als auch für Inselgäste in Betrieb.

 

„Wir planen das Vorhaben zeitnah umzusetzen und damit ein weiteres attraktives Angebot am touristischen Standort Norddeich zu schaffen“, unterstrich ReedereiVorstand Carl-Ulfert Stegmann. Das Interesse an den Gewerbeflächen im Erdgeschoss sei groß und Gespräche mit potenziellen Mietern hätten bereits stattgefunden. Weitere Informationen zur Immobilie und der zukünftigen touristischen Nutzung werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

 

Die Forschungsstelle Küste (FSK) des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wird hier zukünftig ihren Sitz haben. Der Mietvertrag für die FSK wurde bereits am 18. Juli 2022 vom Niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies, NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer und Reederei-Vorstand Carl-Ulfert Stegmann unterschrieben.

 

An diesem Standort haben wir eine optimale Lösung für die mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Forschungsstelle Küste gefunden“, sagte NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer. Die Lage in unmittelbarer Hafennähe sei optimal und die Arbeit des NLWKN sowie der FSK werde durch den neuen Standort für die Öffentlichkeit deutlich sichtbarer.

 

Die heutige AG Reederei Norden-Frisia wurde im späten 19. Jahrhundert unter dem Namen „Frisia“ als reines Schifffahrtsunternehmen gegründet. Seitdem hat sie sich zu einer Unternehmensgruppe mit einem breiten Spektrum an Dienstleistungen rund um die Inselversorgung entwickelt.

 

Insgesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe heute rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Etwa 180 davon entfallen auf die eigentliche AG Reederei Norden-Frisia als Kernunternehmen. Die Aufgabe der „Frisia“ ist nach wie vor die eines klassischen Inselversorgers: Mit zehn Fähr-, Fahrgast und Frachtschiffen bedient sie im Schwerpunkt ab Norddeich im ganzjährigen Liniendienst die Inseln Norderney und Juist.

 

Aktiengesellschaft Reederei Norden-Frisia

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