Frachtfähre Frisia VII nach umfangreichen Modernisierungen wieder im Dienst

Investition in Nachhaltigkeit und Sicherheit

Die Frachtfähre Frisia VII ist eines der am längsten in Dienst befindlichen Schiffe der AG Reederei Norden-Frisia. Nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten auf der Schiffswerft Diedrich in Oldersum ist sie nun für die nächsten Jahre im Dienst der Inselversorgung gerüstet. Ein Antrieb der neusten Generation sorgt gleichzeitig für eine bessere Umweltbilanz.

„Mit einer ganz neuen Motorisierung auf dem aktuellsten Stand der Technik sparen wir rund 25 Prozent Treibstoff und entsprechend auch CO₂ ein“, sagt Michael Garrelts, technischer Inspektor der Reederei. Auch die Abgasnachbehandlung und die Rußpartikelfilter erfüllen nun die strengsten Emissionsvorschriften.

„Natürlich fährt die Frisia VII damit nicht CO₂-neutral, wie unser künftiger Elektrokatamaran, der 2025 in Betrieb geht“, sagt Garrelts. Aber zum Verständnis der Reederei Norden-Frisia von nachhaltigem Handeln gehöre es auch, den Lebenszyklus von Anlagen und Schiffen möglichst lang zu gestalten. „Darum haben wir uns entschieden, die Frisia VII noch einmal umfassend zu ertüchtigen“, so Garrelts.

Neben dem Einbau der neuen Motorisierung wurden auch intensive Wartungs- und Konservierungsarbeiten durchgeführt und die Sicherheitseinrichtungen und der Schiffskörper selbst durch die zuständigen Stellen geprüft. „Das ist vergleichbar mit eine umfangreichen TÜV-Abnahme bei einem Landfahrzeug“, erläutert Garrelts.

Die Frisia VII ist ab sofort wieder regelmäßig auf der Routen Norddeich-Norderney und Norddeich-Juist unterwegs. Sie kann bis zu 295 Tonnen Fracht und 30 Fahrzeuge befördern, um die Inseln mit allem Notwendigen von der Post über Lebensmittel bis hin zu Baumaterialien zu versorgen.